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Vorbereitung zum Winterrettungs-Abschlußlehrgang

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23.01.2018

Am letzten Mittwoch (17. Januar 2018) standen für unseren wöchentlichen Übungsabend 2 Themen aus dem Bereich der Winterrettung auf dem Plan.
Geteilt in zwei Kleingruppen übten wir das Anlegen einer sogenanten Hibler-Packung.

Durch geschicktes Einpacken eines unterkühlten Patienten wird damit dessen Körperkern erwärmt.
Der Patient bekommt einen chemischen Wärmebeutel oder eine Wärmflasche auf Brust und Bauch gelegt, wird dann mit mehreren Decken umwickelt und abschließend in einen Biwaksack gehüllt.
Damit das kalte Blut aus den Gliedmaßen möglichst dort verbleibt und die Körpertemperatur nicht weiter absenkt, sollte der Patient dabei so wenig wie möglich bewegt werden.
Im Ernstfall kann diese Methode einem Menschen, der sich bei niedrigen Temperaturen bereits eine Zeit im Freien befand, das Leben retten.

Im zweiten Übungsblock beschäftigten wir uns mit den Grundlagen im Umgang mit einem Akia (Wannen-Schlitten).
Mit Hilfe dieses Rettungsgerätes können Patienten aus nicht befahrbaren, verschneiten Gebieten gerettet werden.
Um die grundlegende Handhabung wie die Sicherung des Patienten, die Sicherung des Schlittens, das Bremsen sowie das Benutzen eines Schlepplifts zu trainieren, verblieben wir hierzu auf dem Hof unseres Ausbildungszentrums.

Bereits an diesem Wochenende werden einige Kameraden das  neu erworbene Wissen mit Skiern auf Schnee anwenden, wenn sie sich dem diesjährigen "Abschlusslehrgang Winterrettung" unterziehen.

[MR|KH]