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Luftretter Fortbildung

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01.04.2011

Am Freitag den 01.04. und 08.04.2011 übten die Einsatzkräfte der Bereitschaften aus Bad Wil­dungen, Willingen, Gr. Feld­berg und Darmstadt zusammen mit der Bundespolizei Fliegerstaffel Fuldatal wieder einmal die Zusammen­arbeit bei Luftrettungs­einsätzen. Die Bereitschaften stellen jeweils eine von landesweit 4 Luftretter­gruppen der Bergwacht Hessen. Um im Einsatz keine Fehler zu machen, sich gegenseitig besser kennen zu lernen und die standardisierten Verfahren in Übung zu halten, werden regelmäßig solche Trainings durchgeführt.

Trainiert werden die Winchvorgänge mit einem Bergretter und einem Verletzten in einem Luftrettungsbergesack sowie die Rettung mit dem Rettungsdreieck. Besonderer Wert wird auf die Kommunikation gelegt, hier kommen dem Funkverkehr und den Handzeichen besondere Bedeutung zu. Alle Luftretter müssen diese Verfahren jährlich üben. In diesem Jahr wurden die hessischen Luftretter außerdem noch auf dem Luftfahrzeugmuster AS 332 "Super Puma" eingewiesen. Etwas besonderes, ist diese Maschine doch deutlich größer als die bisher eingesetzte Maschine vom Typ EC 155. Insgesamt 16 Luftretter aus Hessen absolvierten das, den ganzen Tag dauernde, Training. Die Ausbildungsleiter der Bergwacht Gerd Windhausen aus Bad Wildungen und Polizeihauptkommisar Paul Kröffges von der Bundespolizei zeigten sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die seit nunmehr fast 10 Jahren existierende Luftrettergruppen bewiesen einen sehr hohen Ausbildungsstand. Erstmals unter Beweis stellten sie ihr können im Mai letzten Jahres, als eine verletzte Mountainbikerin aus dem Nationalpark Kellerwald- Edersee mit dem Hubschrauber gerettet wurde. (GWI)