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Langes Ausbildungswochenende im Dahner Felsenland

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27.05.2018

Am vergangen Wochenende (24.-27.05.18) fand für 7 Einsatzkräfte und Anwärter sowie 3 Ausbilder unserer Bereitschaft ein Ausbildungswochenende in Dahn (Südpfalz) statt.

Unsere Bereitschaft veranstaltet jedes Jahr ein solches Trainingswochenende an wechselnden Orten um zum Einen einsatznahe Szenarien (auch in bis dahin nicht näher bekanntem Gelände) durchzuspielen, den Teamgeist zu fördern und die Kameradschaft zu intensivieren.

Dieses Jahr diente ein direkt im Dahner Felsenland gelegener Campingplatz als Ausgangsort, da von hier alle geplanten Ausbildungsorte schnell erreicht werden konnten.

Im Laufe des Wochenendes kletterten und trainierten die Kameradinnen und Kameraden an 3 verschiedenen Orten, um Arbeitsabläufe zu erlernen und zu vertiefen. Auch das Arbeiten im Team stand im Mittelpunkt der Ausbildung, da dies im Einsatzfall eine der wichtigsten Grundlagen für eine schnelle und sichere Arbeitsweise darstellt.

Im Bereich der technischen Rettung lag das Hauptaugenmerk der Ausbilder auf dem Statikseilsatz, verschiedensten Flaschenzügen, verschiedenen Formen der Umlegung von Seilen und Seilbahnen, sowie die Ein- und Zweirettermethode.

Am ersten Tag stand für alle Teilnehmer ein "Fitnesstest" an. Um an den ersten Ausbildungsort zu gelangen, wurde sämtliches Material auf der Gebirgstrage verstaut, um anschließend über einen schmalen Pfad mit teils engen Serpentinen bergauf zur ersten Übungsstelle zu gelangen. Durch die Menge des Materials bekamen insbesondere die Anwärter einen ersten Eindruck, wie sich dieses Rettungsgerät unter Belastung bedienen lässt.

Der zweite Tag des Ausbildungswochenendes fokussierte sich auf Seilbahnen.
Diese sind von den kurzweiligen Varianten in Kletterwäldern oder auf Abenteuerspielplätzen allerdings grundverschieden. Bei der Arbeit der Bergwacht werden Seilbahnen verwendet, um Patienten unter Verwendung der Gebirgstrage, eines Rettungsdreiecks oder anderen Rettungsgeräte aus abgeschnittenen Lagen wie beispielsweise Schluchten zu befreien.

Gemeinschaftliche Mahlzeiten, gesellige Runden am Abend aber auch „privates“ Klettern nach Ausbildungsende sorgten dafür, dass auch der kameradschaftliche Teil an diesem Wochenende wie gewohnt nicht zu kurz kam.

Bei bestem Wetter konnten sich alle Teilnehmer viel neues Wissen aneignen oder ihre bereits vorhandenen Kenntnisse vertiefen.

 

[TL | KH]